Informationsbesuch bei der Firma ROCKWOOL

27. August 2013

Alfons Borgsmüller war der Mann der „ersten Stunde“ in Neuburg, denn er organisierte den Aufbau von Rockwool im Neuburger Industriegebiet. Jetzt macht Borgsmüller auf Wunsch Führungen durch die Firma, die Mineralwolle herstellt. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriele Fograscher besuchte auf ihrer Info-Tour die „Rockwool“, begleitet von einer SPD-Delegation.

Die Firma Deutsche Rockwool Mineralwoll GmbH & Co. OHG, so Borgsmüller, wurde 1951 gegründet und ist Teil des weltweiten Produktions- und Vertriebsnetzes des dänischen Mutterkonzerns Rockwool International. Rockwool produziert und vertreibt Dämmstoffe auf der Basis von Steinwolle für den Wärme-, Schall- und Brandschutz. Rockwool steht für Fortschritt in Technik, Qualität und Umweltschutz. An den drei Standorten in Deutschland (Gladbeck, Neuburg a. d. Donau, Flechtingen) arbeiten über 1.100 Mitarbeiter und erzielen einen Gesamtumsatz von ca. 300 Mio. €. Steinwolle gehört zu den meistgenutzten Materialien für den Wärme-, Schall- und Brandschutz. Neben dem Einsatz in energiesparenden und feuersicheren Gebäuden mit guter Akustik und einem angenehmen Raumklima wird Steinwolle in Nährböden für den Gartenanbau, als Spezialfaser für Bremsleitungen und Dichtungen sowie in Schall- und Vibrationsdämmsystemen für Straßen und Eisenbahnstrecken verarbeitet.

1973 begann der Bau in Neuburg, im April 1974 war Produktionsbeginn mit der 1. Linie. 1977 kam die 2. Linie dazu. Heute werden 12 – 15 Tonnen pro Stunde, im Tag 500 Tonnen produziert, und 100 Großraum-LKW holen pro Tag die Produkte ab, erläuterte Borgsmüller beim Rundgang in den Werkshallen. Und er wies darauf hin, dass im Kopolofen Basaltstein bei 1500 Grad geschmolzen wird. Die Bundestagsabgeordnete Gabriele Fograscher war sehr angetan und begeistert vom Produktionsablauf. 300 Angestellte arbeiten im sogenannten Conti-Betrieb rund um die Uhr – also 24 Stunden jeden Tag. Immer alle 14 Tage werde die Anlage abgestellt und repariert und gereinigt.

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