Liebe Freundinnen und Freunde der Neuburger SPD, liebe Genossinnen und Genossen, bitte erlaubt mir so kurz vor den Landtags- und Bezirkstagswahlen in Bayern, eher hierauf zu blicken, als wie sonst auf die städtischen Politikthemen.
Zurzeit sieht es ja nicht besonders rosig aus mit den bayrischen Umfragewerten der Sozialdemokraten, dennoch gibt es aus meiner Sicht keine ernst zu nehmenden Alternativen zu den Kandidatinnen der SPD, sowohl für den Landtag, als auch für den Bezirkstag. Deshalb bitte ich Euch weiterhin, unsere SPD zu unterstützen und Werbung für unsere Kandidaten zu machen. Wenn man die offensichtlich gehetzte CSU ansieht und was die in Sachen Flüchtlingspolitik, Digitalisierung, Bildung oder sozialen Wohnungsbau alles so raushauen, dann dürfte das für einen vernünftig und verantwortungsvoll denkenden Demokraten nicht wählbar sein. Und was die AFD an politischem Weitblick so alles drauf hat, das haben wir am 12.08. im ZDF-Sommerinterview in Potsdam, unabhängig von ihrem rassistischen und menschenverachtenden Hintergrund, von ihrem Vorsitzenden Gauland gehört. Völlig unvorbereitet auf banale Fragen, die unsere Zukunft bestimmen werden, musste er dem Journalisten ausweichen, weil er offensichtlich nicht einmal in Grundzügen, Wörter wie Digitalisierung oder die Entwicklung von Airbnb auf den Wohnungsmarkt begriffen hat. Der Mann gab vor Millionen von Zuschauern ein derart jämmerliches Bild ab, das das nie und nimmer würdig für einen Bundestagsabgeordneten sein darf! Ich bin der festen Überzeugung, dass wir als Sozialdemokraten sehr gut auf die Themen der Zukunft vorbereitet sind. Zumindest haben wir es im Gegensatz zu anderen etablierten Parteien verstanden, dass es zukünftig auf der Welt, mehr um Gerechtigkeiten gehen muss. Dies gilt für die frühkindliche Versorgung, damit die Eltern arbeiten gehen können, um sich einen ordentlichen Lebensstandard leisten zu können. Dies gilt ebenso für die Versorgung unserer alten Menschen. Da haben wir uns verdammt noch einmal darum zu kümmern, dass diese Leute für sich selbst sorgen können, ohne bei irgendwelchen Ämtern um Unterstützung betteln zu müssen. So etwas muss selbstverständlich werden! Wenn diese, unsere alten Menschen pflegebedürftig werden, haben wir dafür zu sorgen, dass sie für ein fortschrittliches Land würdig, gepflegt und versorgt werden. Viele von uns haben noch nicht verstanden, dass die demographische Entwicklung ihre wahren Ausmaße erst ab 2023 entfalten wird. Ab da haben wir dann so viel Pflegefälle in Deutschland, dass wir diese nicht mehr ordentlich versorgen werden können. Das Problem dabei ist, dass uns diese Zahlen seit Mitte der achtziger Jahren bekannt sind, niemandem ist bisher aber etwas Adäquates dazu eingefallen! Dies gilt für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, auch für Menschen mit geringeren Einkommen. Dies gilt im ganz Besonderen aber auch für unser gesellschaftliches Klima in dem wir und unsere Kinder aufwachsen. Hier müssen wir alle aus meiner Sicht sehr gut darauf achten, dass dieses von Sicherheit und Angstfreiheit, was die Zukunft betrifft geprägt sein soll. Wo wir in Toleranz und in Respekt zu allen anderen Lebewesen, sehr gerne leben und wo Vielfalt und Andersartigkeit Raum bekommt. In diesem Sinne wünsche ich Euch noch einen wunderschönen Sommerausklang und ein gutes Händchen bei den Wahlen am 14.Oktober. Bis bald, Ralph Bartoschek